Was ich aus 3 Jahren als Digitaler Nomade gelernt habe
Der Anlass für diesen Artikel ist der dritte Geburtstag von Working Holiday Kanada. Der Blog wurde am 2. Oktober 2016 in Calgary mit meiner damaligen Freundin Christina veröffentlicht. Die ersten Arbeiten am Blog wurden sogar im April 2016 gestartet.
Seit damals haben mehr als 100.000 Besucher ihre Infos zum Work and Travel in Kanada hier gefunden. Die selbstständige Planung spielt eine große Rolle. Mein Ziel war es von Anfang an das Selbstbewusstsein jedes einzelnen Lesers zu steigern. Genau das hat Work & Travel bei mir bewirkt. Reisen ist nicht einfach nur neue Orte und neue Menschen kennen lernen. Reisen bedeutet sich Erfahrungen zu stellen durch die du wächst.
Deshalb bin ich seit dem 24.6.2015 auf meiner eigenen Weltreise. Die letzten 4,5 Jahre waren ein richtige Achterbahn. Neben der Selbstständigkeit, dem Van Life und der Schwierigkeiten von Trennung, Einsamkeit und Depression konnte ich sehr viel lernen. Heute sehe ich mich als Blogger, YouTuber und Entrepreneure. Das ist die Geschichte hinter diesem Blog.
1. Warum du deinen Job kündigen solltest
Ich war Aufgeregt und gleichzeitig völlig erleichtert als ich meinen Job 2015 kündigte. Ich hatte mich entschieden. Ich wollte nach Kanada und mein eigenes Work and Travel Abenteuer starten. Dabei war der Schritt nicht einfach. Anders als wenn du mit 18 dein Work & Travel startest habe ich mich erst mit 28 entschieden.
Ich hatte einen gut bezahlten Job, Freunde, Wohnung, Auto und Hobbys. Je älter du wirst umso mehr Verpflichtungen werden dich abhalten deine Träume zu verfolgen. Wenn du dich mit älteren Menschen Unterhältst, bereuen diese nur dir Erfahrungen die sie nie gemacht haben. Zu meinem 28. Geburtstag fragte ich mich ob ich es bereuen werde nicht zu gehen. Meine Antwort „JA!“.
Trotz meiner Ängste entschied ich mich Deutschland zu verlassen und alles aufzugeben. Heute weiß ich, dass es die Richtige Entscheidung war. In den letzten 4,5 Jahren habe ich mich persönlich weiter Entwickelt als ich es mir je erträumt hatte.
„Folge immer deinem Herzen!“
Falls du darüber nachdenkst ebenfalls zu gehen schau dir folgendes Video an:
2. Kanada, Australien oder Neuseeland? Ach… einfach alle! 😉
Es standen Australien, Neuseeland und Kanada zur Auswahl. Ich wollte alle 3 Länder sehen. Da hatte ich keine Zweifel. Jedes Land hat seine ganz eigenen Facetten und du wirst individuellen Erfahrungen machen. Auf die Frage welches der 3 Länder du bereisen sollst, antworte ich immer: „Hör in dich selbst hinein, es gibt keine falsche Entscheidung.“
Warum ich Kanada als erstes Land gewählt habe kann ich heute nicht beantworten. Es war einfach ein Gefühl. Vielleicht meine Bestimmung?
Heute weiß ich, dass es aus strategischer Sicht meines Alters praktischer wäre Kanada erst am Ende zu bereisen. Denn Kanada ist das einzige Land welches dir Work & Travel auch mit 35 ermöglicht. Sprich in meinem Fall hätte ich anstelle von 4 Jahren Work and Travel sogar 5 bis 6 Jahre machen können. Luxusprobleme 😉
Aber dann würdest du diesen Text nicht lesen. Und dieser Blog würde nicht existieren. Alles kommt so wie es kommen muss:
3. Warum Kanada mein Leben veränderte
Ich lebte 2 Jahre in Kanada und schon nach den ersten 3 Wochen lernte ich Christina auf Vancouver Island kennen. Zusammen erkundeten wir die Insel und entschieden uns auf einen weiteren Road Trip durch die USA. Während dieser Zeit kamen wir uns näher und der Rest ist Geschichte.
Auch wenn ich heute nicht mehr mit Christina zusammen bin, war unsere Beziehung das Fundament dieses Blogs. Die Ideen, die Inspiration und Erfahrungen zogen wir aus unserer eigenen Geschichte.
Wie alles begann erfährst du in diesem Video:
Christina und ich waren 3 Jahre zusammen und erkundeten nach Kanada auch noch Neuseeland und Australien. Wir trennten uns letztes Jahr im August 2018 in Melbourne. Seit dem führe ich den Blog alleine.
Die Zeit nach der Trennung war die stärkste Probe für den Kanada Blog. Ich bin Ehrlich, der Schmerz war so groß, dass ich kurz davor stand alles aufzugeben. Ich brachte es aber nicht über das Herz die 2 Jahre wegzuwerfen.
Man weiß nie was die Zukunft bringt. Trotzdem würde ich keine Sekunde verändern. Denn all die Erfahrungen die ich erlebt habe, haben mich zu dem Menschen gemacht der ich heute bin. Kanada und Christina haben mein komplettes Leben verändert. Sie haben mich über meine Grenzen gehen lassen und mich stärker gemacht. Besonders die Erfahrungen aus dem Van Life:
4. Drei Jahre Working Holiday Kanada
Der Kanada Blog ist in 3 Jahren zu einem der größten deutschsprachigen Kanada Webseiten gewachsen, wenn es um das Thema Work and Travel in Kanada geht. Aktuell hat die Seite über 8.000 Leser pro Monat und besitzt 39 Artikel.
Mit dieser Statistik möchte ich dich motivieren, denn als ich 2016 den Blog begann wurde ich aus den Facebook Gruppen belächelt:
„Was schon wieder ein Travel-Blog?“
Ich betrachtete das Kanada Projekt anfangs als Spielwiese um mir die Fähigkeiten des Blogging und eines Online Business beizubringen. Doch heute hat die Webseite das Potential mein Einkommen zu erzeugen. Es ist also Möglich auch Erfolg in einem Thema zu haben, wo du es nicht erwartest.
Tipp: Verwende Google Analytics direkt beim Start deines Blog.
Um Statistiken wie monatliche Leser zu erhalten verwende ich seit Beginn Google Analytics. Das hat 2 Vorteile:
- Du siehst wie sich deine Webseite entwickelt.
- Du kannst auf echte Kennzahlen zurückgreifen, wenn du mit Partner und Firmen in Kontakt trittst.
5. Warum ein Ortsunabhängiges Online Business?
Die Leidenschaft zu Reisen entwickelte sich bei mir früh. 2008 bereits mit dem Backpack nach Thailand. Übrigens verwende ich noch heute denselben „Deuter“ Rucksack wie vor 11 Jahren. Diese Reise hatte mein Leben verändert und seitdem war ich jedes Jahr für 3 bis 4 Wochen mit dem Backpack unterwegs.
Work & Travel gab mir die Möglichkeit länger als 3 Wochen an einem Ort zu bleiben. Dadurch kannst du einen tieferen Einblick in die Kultur bekommen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich das auch noch in Zukunft machen will.
Mit einem Ortsunabhängigen Business kannst du von überall auf der Welt arbeiten. Du brauchst nur einen Laptop und eine Internetverbindung.
Heute gibt es ganz viele Möglichkeiten „Remote“ zu arbeiten. Sei es als Freelancer der Webseiten erstellt. Oder als Virtual Assistant. Im Prinzip fast jeder Job am Computer lässt sich Remote ausüben.
Mittlerweile steigen mehr Firmen auf das Remote Model um. Auch mit meiner neuen Webseite „WorkingHoliday.Blog“, die ich dieses Jahr veröffentlicht habe, möchte ich in Zukunft ein Remote Unternehmen führen.
Diese Webseite soll alle Informationen zu allen Working Holiday Länder besitzen. Das geht über die Kapazität von mir hinaus. Mehr Informationen zu meiner Vision findest du im Artikel: „Warum habe ich einen neuen Blog“.
Ortsunabhängig zu arbeiten hat auch den Vorteil, dass du in Ländern arbeiten kannst in denen die Lebenskosten niedriger sind. In meinem Fall könnte ich aktuell in Ländern wie Indonesien, Thailand oder in Südamerika bereits von meinen Einnahmen leben. In Deutschland brauche ich noch einen Nebenjob.
Noch vor 20 Jahren wäre sowas undenkbar gewesen.
Interesse an dem Konzept? Dann lese dir auf jeden Fall die „Die 4 Stunden Arbeitswoche“ von Tim Ferris durch. Nach diesem Buch habe ich begonnen mein eigenes Business zu starten.
6. Warum ein Blog?
Ein Blog ist ein wundervolles Werkzeug deine Erfahrungen und Kenntnisse zu teilen. Damit erreichst du Interessierte Menschen und hilfst ihnen bei Ihren Fragen und Problemen. Außerdem steigerst du mit einem Blog deine eigene Autorität. Du baust dir Fans und Leser auf. Mit jedem weiteren Artikel den du veröffentlichst erhöhst du deinen eigenen Stellenwert.
Das Schöne am Blog ist auch, dass du relativ niedrige Fixkosten hast. Du hast beim Start kein Risiko und benötigst kein Kapital. Außerdem hat ein Blog so viele Vorteile, dass ich darüber eine ganze Serie von Artikeln veröffentlichen könnte. Je tiefer du in den Denkprozess eines Blog eintauchst desto mehr Möglichkeiten werden dir bewusst.
Du wirst dein Schreibstil verbessern und bekommst mit jedem Artikel Feedback. Vergleich das Mal mit dem traditionellen Schreiben eines Buches. Ein Autor der über Jahre an einer Idee schreibt. Nach Fertigstellung stellt er fest, dass er entweder keinen Verlag findet, seine Idee nicht ankommt oder die Leser seinen Schreibstil nicht mögen.
Mit einem Blog kannst du diese Probleme vorbeugen. Mit jeden Artikel den du veröffentlichst wirst du in deiner Nische zum Fachmann. Du kannst Ideen austesten und bekommst sofort Feedback. Du gewinnst mehr Reichweite und das führt sogar dazu, dass du beim veröffentlichen deines Buches sogar auf das „Self-Publishing“ zurückgreifen kannst.
Der Vorteil dein Buch selbst zu vertreiben ist, dass du den kompletten Profit behältst. Ein Blog ist also auch ein Marketing Instrument, ohne dass du dafür Geld an eine Agentur zahlst.
Tipp -> Mit einem Blog kannst du selber zum Verlag werden.
7. Werde zur Autorität
Selbst wenn es da draußen einen Professor gibt der mehr über das Thema weiß als du. Du wirst in den Augen deiner Leser der Spezialist. Merk dir, du brauchst nur ein einziges Buch Vorsprung um damit jemand anderem helfen zu können.
Mit jedem weiteren Artikel vergrößerst du auch dein eigenes Wissen und vertiefst das gelernte durch die Wiederholung des Schreibens.
Wenn du alles über das Bloggen wissen willst und wie man damit am besten Startet und Geld verdient, dann empfehle ich dir das Buch von „Digital Unabhängig Frei“ von Conni Biesalski (Ps. Für diesen Link bekomme ich kein Geld. Finde es trotzdem Hammer gut! Die anderen Links sind von Amazon)
8. Was ist Passives Einkommen?
Ein Blog-Business wird als Passives Einkommen betrachtet. Das ist nicht ganz korrekt, es ist ehr ein Zeit verzögertest Model aber für das erklären des Grundprinzip reicht es aus es hier als Passives Einkommen zu betrachten.
Man spricht von Passivem Einkommen wenn deine Arbeitszeit nicht mehr in direktem Zusammenhang mit deinen Einnahmen steht. Als Angestellter wirst du pro Stunde bezahlt. Das heißt dein maximales Einkommen ist begrenzt durch deinen Stundenlohn und die maximalen Stunden die du arbeiten kannst.
Selbst wenn du der Beste in deinem Fach bist gibt es so eine maximale Grenze was du verdienen kannst. Denn du kannst nicht mehr als 24 Stunden pro Tag arbeiten. Schlafen solltest du ja auch noch 😉
Bei einem Blog ist das anders. Deine Einnahmen Hängen von deiner Reichweite ab. Mit jedem Buch, Artikel und Video kannst du deine Reichweite erhöhen. Je mehr Besucher du hast umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Einnahmen steigen. Das ist der Grund warum auch mein Einkommen mit dem Blog jedes Jahr höher wurde. Allein in der ersten Hälfte meines 3ten Jahres hatte ich so viel Einnahmen erzielt wie in beiden zuvor gehenden Jahren zusammen.
9. Wähle ein Thema mit Leidenschaft!
Sei dir Bewusst, dass es dich dein Blog Jahre begleiten kann. Nichts wird über Nacht zum Erfolg. Die Wahrheit ist, hinter jeder Erfolgsgeschichte steckt Arbeit. Wenn du ein Thema mit Leidenschaft hast, ist der Weg einfacher. Deshalb nimm ein Thema das dich interessiert.
Selbst erfolgreiche Firmen wie Instagram und Twitter haben eine Geschichte vor dem Erfolg. Beide Firmen wurden von Entrepreneure in die Welt gerufen die bereits andere Firmen aufgebaut haben. Beide haben vor dem eigentlichen Durchbruch sogar dieselbe Idee als Flop herausgebracht.
Bist du Musiker? Dann sagt dir sicher Ableton Live etwas. (Ableton Live ist ein beliebtes Musikprogram für Live Auftritte und elektronische Musik) Die deutschen Gründer arbeiteten Jahre lang bei Native Instruments, dem größten Hersteller für digitale Instrumente. Ihre Idee für eine neue Art Musik zu erstellen (Session View) testeten sie zunächst in einem Plug-In. Erst danach haben sie sich von Native Instruments getrennt und gründeten Ableton Live, welches heute zu den erfolgreichsten Musikprogrammen gehört.
Oder schau dir mal den Weg erfolgreicher YouTuber an. Hinter jedem wirst du eine faszinierende Geschichte finden. Keiner wurde einfach so erfolgreich. Peter McKinnon ein YouTuber aus Toronto sammelte im ersten Jahr mehr als 2 Millionen Abonnenten. Doch davor war er bereits seit über 10 Jahren als Fotograf und Filmmacher eigenständig.
Im Business spricht man nicht von Glück sondern von der richtigen Vorbereitung. Wenn dann der richtige Zeitpunkt kommt, bist du vorbereitet. Also wähle ein Thema mit Leidenschaft. Dann gewinnst du, selbst wenn dein Business nicht sofort zum Erfolg wird.
10. Wie verdient man online Geld?
Das war für mich die essentielle Frage 2016. Ich wollte alles darüber wissen. Ich las ein Buch nach dem anderen. Wenn du ebenfalls online Geld verdienen willst empfehle ich dir, dass du dich in die Materie einliest. Wir setzen Wissen eher um, wenn wir dafür zahlen.
Langfristig ist das Ziel eigene Produkte. Bei deinen Produkten bestimmst du den Preis. Damit bist du nicht in Abhängigkeit von anderen. Üblich sind digitale Produkte wie E-Books, Online Kurse und Software. Es gibt keine Regeln. Auf Working Holiday Kanada wird das erste Produkt das Work & Travel Kanada Buch sein.
Wie in jeder Selbstständigkeit variiert auch beim Online Business das Einkommen. Daher ist das Ziel die Einnahmen zu verteilen.
Mit Affiliate-Marketing kannst du bereits mit den ersten Artikeln Geld verdienen. Unter Affiliate Marketing versteht man das empfehlen von anderen Produkten und du erhältst dadurch eine Provision.
Wenn du mehr über Affiliate Marketing lernen willst, ließ das Buch „Affiliate Marketing: Die ultimative Schritt für Schritt Anleitung“ von Wilhelm Klaus.
Siehst du was ich gerade getan habe? Amazon ist der größte Affiliate Partner den es gibt. Hier kannst du jedes Produkt in deinen Blog verlinken. Dabei ändert sich nichts am Endpreis. Amazon hat den Vorteil, dass sie die Provision auf alle Produkt die innerhalb von 24 Stunden nach dem anklicken des Links gekauft werden zahlen.
Nachteil: Der Link ist nur 24 Stunden gültig. Entscheidet sich ein Käufer erst Tage später zur Kasse zu gehen, bekommst du nichts. Außerdem bekommt nur der letzte geklickte Link die komplette Provision.
Von allen Affiliate Programmen zahlt Amazon die niedrigsten Provisionen.
11. Setze die Interessen des Lesers an erste Stelle
Wichtig beim Blogging ist, dass du in erster Linie an deine Leser denkst. Wenn die Leser das Vertrauen in dich verlieren nützt dir dein kompletter Blog nichts mehr. Deshalb sei Vorsichtig welche Produkte du empfiehlst.
Auf Working Holiday Kanada habe ich bis heute nur 2 Produkte die ich empfehle. Die Kreditkarte und die Versicherung. Bei beiden bin ich davon überzeugt, dass diese die Besten für das Work and Travel in Kanada sind. Warum? Weil ich selber auf meiner eigenen Reise verwendet habe. 😉
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Erfahre mehr in unserem Artikel:
Beste Kreditkarte für Work and Travel Kanada?
Erfahre mehr in unserem Artikel:
Welche Ist Die Beste Work And Travel Krankenversicherung Für Kanada & USA?
Egal wie viel Geld eine Firma bietet, wenn ich denke es passt nicht auf die Seite lehne ich ab.
12. Brauchst du Vorkenntnisse?
Die kurze Antwort: Nein! Ich höre immer wieder: „Ja du hast es einfach du weißt ja wie das geht, aber ich habe von der ganzen Online Welt keine Ahnung.“
Ich bin der lebende Beweis, dass du dafür keinerlei Vorkenntnisse bauchst. Du kannst dir alles selbst beibringen. Auch ich hatte mich davor noch nie mit dem Thema beschäftigt. Du hast sogar einen Vorteil gegenüber jemand der studiert. Wenn du studierst investierst du 3-4 Jahre und lernst alles Mögliche. Vieles was brauchst du später nicht mehr.
Lernst du für dich kannst du genau das Lernen was du brauchst. Du bist effektiver.
Heute kannst du mit YouTube und Blogs alles lernen was du willst. Seit ich meinen Blog besitze lese ich mehr als jemals zuvor. Ich habe lesen in meine Morgen-Routine eingebaut.
13. Langzeit-Reisen und Beziehung
Diesen Monat bin ich nach 4,5 Jahren wieder zurück nach Deutschland gekommen. Über meine Gedanken und das Gefühl werde ich noch einen Artikel schreiben.
Während meiner Abwesenheit haben mich zwei Themen geprägt. Ortswechsel und das Führen einer Beziehung auf der Reise. Mit Christina lebte ich über 2 Jahre im umgebauten Camper Van.
Langzeitreisen und das ständige ändern der Orte hat das Arbeiten am Blog erschwert. Es ist fast nicht möglich gleichzeitig. Entweder Reist du oder du Arbeitest. Deshalb habe ich länger in Melbourne und Vancouver gelebt. Du brauchst auch deine Routinen wenn du einen Blog führen willst.
Zum Thema Beziehung werde ich noch ein Artikel veröffentlichen. Wenn dich das interessiert schreib mir hier ein Kommentar.
14. Warum ich eine Pause brauchte
Nach der Trennung mit Christina stürzte ich mich in die Arbeit. Ich hatte keine große Wahl. Ich brauchte Geld und ich wollte den Blog nicht aufgeben. Es schmerzte! Es fiel mir anfangs schwer nur die Kanada Webseite zu öffnen. Ich brauchte 3 Monate das Profilbild auszutauschen.
Ich konzentrierte mich auf YouTube und die Australien Ostküsten-Serie. Anfang 2018 verpflichtete ich mich, jede Woche mindestens 1 Video zu veröffentlichen. Ich wollte sehen wohin sich der Kanal entwickeln kann, wenn ich es 1 Jahr durchziehe.
Ich gab auch Melbourne eine zweite Chance, denn nach der Trennung verband ich mit der Stadt nur Schmerz. Doch die Stadt ist und gehört zu den schönsten Städten dieser Welt. Der Kaffee ist einfach einzigartig!
Melbourne hat mich kreativ beeinflusst. Die meisten Videos auf YouTube wurden in Melbourne erstellt.
-> Mit diesem Video habe ich mich bei Melbourne bedankt:
Es gab nur ein Problem. Ich arbeitete oft bis tief in die Nacht hinein. Überbrückte meine Tage mit 5-6 Kaffee. Ich fühlte mich einsamer als jemals zuvor. Deshalb entschied ich mich im Juni die letzten 2,5 Monate meiner Australien Zeit auf einen Road Trip durch die Westküste zu gehen. Das war Balsam für die Seele.
Wenn du dich entscheidest ein Business zu starten achte auf dich selbst! Balance zwischen allen Bereichen deines Lebens ist wichtig. Das ist einfach gesagt, die Wahrheit ist, jeder muss es für sich selbst rausfinden. Bei mir ging es so weit, dass meine Beziehung meine Körper und meine Hobbys und Freunde darunter litten. Lass du es gar nicht erst so weit kommen.
15. Zweifel sind völlig normal
Du wirst auf deiner Reise auf Selbstzweifel stoßen. Das ist völlig normal und zeigt, dass du ein Mensch bist. Ich leide oft an Zweifel. Ich hinterfrage alles was ich tue. Reiche ich aus? Bringe ich überhaupt einen Mehrwert? Bin ich auf dem richtigen Weg?
Niemand kann dir diese Fragen beantworten. Ich bin zur Ansicht gekommen, dass du deinen Weg bestimmst. Du suchst nicht nach deiner Bestimmung sondern du machst deinen Weg zu deiner Bestimmung.
Es liegt also in deiner Hand was du aus dir machst! Du kannst alles erreichen was du dir in den Kopf setzt. Vergiss nie, du schreibst deine eigene Geschichte. Also lass dein Leben nicht von anderen schreiben sondern nimm den Stift in die Hand!
Wenn du dich Einsam fühlst oder Zweifel hast, schreib mir auf Instagram:
16. Was bringt die Zukunft?
Auch wenn es die letzten 3 Monate ruhig war, ist das nicht das Ende! Im Gegenteil. Ich verfolge einen großen Plan und werde weiter an meinen Zielen arbeiten.
Ich schreibe gerade an meinem Kanada Buch und werde es noch dieses Jahr veröffentlichen.
Du kannst dich auf viele Projekte und Videos freuen. Langfristig baue ich die Webseite „WorkingHoliday.Blog“ zum größten Informationsportal Rund um das Thema Working Holiday auf.
Dieses Unternehmen werde ich nicht alleine schaffen. Hier brauche ich begeisterte Traveller.
Vielleicht bist du ja der richtige? Schreib mich an.
Dieser Artikel soll dich motivieren. Ich habe eine menge in 3 Jahre als Digitaler Nomade gelernt. Ich hoffe der Artikel konnte dir helfen. Wenn ja, dann teile ihn.
Was ist dein Traum? Schreib mir in den Kommentaren wo du dich gerade befindest.
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Ciao
dein Daniel
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Michael
24. Oktober 2019 @ 23:49
Hi Daniel,
du hast ein paar echt interessante Artikel auf deinem Blog. Deinen Blog habe ich übrigens durch einen Facebook post entdeckt. Ich habe selbst Work and Travel in Kanada im Jahr 2017/18 gemacht. Ich habe dort ziemlich früh meinen jetzigen Arbeitgeber kennengelernt. Die Firma für die ich arbeite hat Büros auf der ganzen welt, ich habe erst in Montreal gearbeitet und bin dann durch Kanada und Amerika gereist. Da mein Working Holiday visum kurz davor war abzulaufen, ich aber wieder für die Firma aus Montreal arbeiten wollte, wurde mir angboten im Büro in Irland für die zu arbeiten (dort befindet sich auch der Hauptsitz der Firma). Nach 2 Monaten arbeit in Irland und insgesamt 13 Monaten Auslandsaufenthalt, habe ich dann erstmal versucht wieder in Deutschland fuß zu fassen. Dort habe ich es aber nur 3 monate ausgehalten und habe mich dann wieder in Irland beworben. Die haben mich dann erstmal für einen monat nach England geschickt, dann einen Monat nach Bukarest und letzendlich wieder nach Irland. Dort bin dann auch geblieben.
Daniel Kovacs
26. Oktober 2019 @ 9:15
Hi Michael, vielen Dank für deine Nachricht. Wie geht es dann bei dir jetzt weiter? Wirst du in Irland bleiben? Und was ist das für eine Firma bei der du arbeitest? lg Daniel
Michelle
7. November 2019 @ 15:32
„Du wirst auf deiner Reise auf Selbstzweifel stoßen. Das ist völlig normal und zeigt, dass du ein Mensch bist. Ich leide oft an Zweifel. Ich hinterfrage alles was ich tue. Reiche ich aus? Bringe ich überhaupt einen Mehrwert? Bin ich auf dem richtigen Weg?“
Mein Alltag in Deutschland ist geprägt von Selbstzweifeln und solchen Fragen. Manchmal scheint es mir, dass alles was ich mache oder jede Idee die ich habe irgendwie falsch ist.
Ich danke dir für deine Worte und man Daniel du motivierst mich jedes Mal ein Stückchen mehr wenn ich deine Posts, Blogeinträge oder auch Antworten auf die Kommentare anderer lese.
Ich komme mir schon vor wie eine Stalkerin weil ich überall deine Posts kommentiere aber ich möchte dir nur sagen, dass du mich persönlich sehr erreichst und unterstützt mit deinen Weisheiten! Danke!
Liebe Grüße Michelle
Daniel Kovacs
7. November 2019 @ 19:26
Hi Michelle, vielen dank für deine tolle Nachricht! Ich kenne das mit den Selbstzweifeln nur zu gut. Ganz viele Erfolgreiche Menschen die zu meinen Vorbildern gehören, haben diese Selbstzweifel immer noch im Kopf. Das schient also völlig normal zu sein. Ich glaub an dich 🙂 Du kannst alles schaffen was du dir in dein Kopf nimmst! Genieß deine Zeit in Kanada. Es wird dein Leben verändern. lg Daniel
Dario
6. März 2020 @ 19:22
Hi Daniel,
ich organisiere gerade meinen Working Holiday Trip und du hast mir mit dieser Website sehr damit geholfen. Danke!
Ich habe folgendes Anliegen:
Wie funktioniert das Business und die Business Form als digitaler Normade?
Hat man ein klassisches Gewerbe / ein offizielles Unternehmen?
Und wie machst du die Buchhaltung?
Zahlt man überhaupt Steuern, weil man ja de facto keinen festen Wohnsitz hat?
Wie hält man die gesetzlichen Vorgaben bezüglich des Businesses ein, die ja in unterschiedlichen Ländern variieren?
Was sind für dich auch die Nachteile und Schattenseiten ein digitaler Normade zu sein und ein Online Business zu betreiben?
Danke schonmal im vorraus für diese geniale Plattform, die du uns hier bietest. Echt klasse!
Liebe Grüße,
Dario